Chirurgische und gynäkologische Kleintierklinik
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Neurochirurgie

martin

Die Neurochirurgie umfasst Erkrankungen des Nervensystems, insbesondere des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren Nerven. Die Befunde der neurologischen Untersuchung und die hieraus resultierende Neurolokalisation bilden die Grundlage für die weiterführende Diagnostik. Im Bereich der Neurochirurgie stellt dies vor allem die Magnetresonanztomographie (MRT), die Computertomographie (CT) sowie ggf. die Muskel-/Nervbiopsie dar. Die häufigsten neurochirurgischen Erkrankungen beim Hund stellen Bandscheibenvorfälle, sowie das Cauda equina Kompressionssyndrom dar. Zur Diagnosesicherung wird hierfür eine MRT als sensitivste Methode durchgeführt. An einem Bandscheibenvorfall erkrankte Hunde werden überwiegend durch einen operativen Eingriff behandelt. Auf unserer Intensivstation werden krititsche Patienten rund um die Uhr überwacht und durch unsere Funktionsbereich für Physiotherapie können neurochirurgische Patienten auf Wunsch zudem in ihrer postoperativen Heilung unterstützt werden.

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Frakturen im Bereich der Wirbelsäule bedürfen meist ebenso einer chirurgischen Stabilisation, da es sonst zu einer Schädigung des Rückenmarks mit bleibenden neurologischen Ausfällen kommen kann. Dies wird in der Regel durch spezielle Platten und/oder Fixateure bewerkstelligt.
Tumorerkrankungen können in jedem Bereich des Nervensystems auftreten. Entsprechend der Lokalisation und des Tumortyps können eine medikamentelle oder chirurgische Behandlung (z.B. Meningeome)sowie eine Bestrahlung indiziert sein. Betroffene Patienten werden in Zusammenarbeit mit der Medizinischen Kleintierklinik betreut.

Diagnostikmöglichkeiten

  • Neurologische Untersuchung
  • Röntgen
  • MRT (1,5 Tesla)
  • CT (64-Zeiler
  • Liquoruntersuchung (in Kooperation mit dem Institut für Pathologie des Zentrums für Klinische Tiermedizin)

neurochirurgie-wirbelfraktur

Leistungen

  • Bandscheibenvorfall (Halswirbelsäule, Brust-/Lendenwirbelsäule)
  • Cauda-Equina-Kompressionssyndrom
  • Nervenwurzelerkrankungen und Engpasssyndrome
  • Wirbelsäuleninstabilität (Trauma (Fraktur, Luxation), angeborene Erkrankungen (Subluxation: Atlantoaxiale Instabilität, Fehlbildungen der Wirbelsäule))
  • Trauma (Fibrocartilaginöse Myelopathie/-embolie, ANNPE, Schädel-Hirn-Trauma)
    Hirnerkrankungen (z.B. Meningeom, Hydrocephalus, Arachnoidale Divertikel, Zysten)
  • Tumorerkrankungen (Wirbelsäule, periphere Nerven)
    Angeborene Erkrankungen (z.B. Arachnoidalzysten)
    Entzündungen (Kaumuskelmyositis, Diskospondylitis, Mittelohrerkrankungen)

Physiotherapie:

Insbesondere operierte Patienten profitieren von unseren auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenen, rehabilitativen Programmen, die hier im Haus von Spezialisten durchgeführt werden.
Sobald Ihr Tier wieder im häuslichen Umfeld ist, kann es bei Bedarf auch ambulant bei uns weiter betreut werden.


Servicebereich