Chirurgische und gynäkologische Kleintierklinik
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Caregiver Burden bei Besitzern von Hunden mit Amputationen

Worum geht es?
Diese Studie beschäftigt sich mit Caregiver Burden, der potentiellen psychosozialen Belastung die bei der Betreuung von Hunden mit Amputationen entstehen können. Für diese Fragebogenstudie suchen wir nach BesitzerInnen von Hunden mit Gliedmassenamputation und zum Vergleich auch nach BesitzerInnen von gesunden Hunden. Ziel dieser Studie ist es, zu evaluieren wie hoch das Caregiver Burden bei diesen beiden Gruppen ist. Die so erlangten Erkenntnisse sollen langfristig dazu beitragen, dass TierärztInnen BesitzerInnen von amputierten Hunden gezielt beraten können, um Caregiver Burden zu minimieren.

Gesucht werden:
BesitzerInnen von Hunden mit einer Gliedmaßenamputation sowie von gesunden Hunden.
Folgende Einschlusskriterien sind für die Besitzer von Hunden mit Amputationen zu beachten:

  • Die Amputation muss vor mindestens sechs Monaten erfolgt sein.
  • Wurde der Hund schon mit Amputation in die Familie aufgenommen, muss dieser schon seit mindestens sechs Monaten Teil dieser sein.

Ebenso gibt es für die Vergleichsgruppe der gesunden Hunde folgende Einschlusskriterien:

  • Der Hund befindet sich schon seit mindesten sechs Monaten im Besitz.
  • Der Hund zeigt nicht eines oder mehrerer der folgenden Symptomen beziehungsweise leidet nicht an einer der folgenden Erkrankungen: Lahmheit, Bewegungseinschränkungen, neurologische Symptome, Schwäche, chronischer oder rezidivierender Durchfall, häufiges oder chronisches Erbrechen, Atemwegserkrankungen, hormonelle Erkrankungen.
  • Es werden keine Dauermedikationen verabreicht.

Information zu Caregiver Burden:
Caregiver Burden, die Reaktion auf Herausforderungen bei der Betreuung einer kranken Person, ist auch bei Tierbesitzern, die ein chronisch krankes oder todkrankes Tier betreuen, zu beobachten. Diese Belastung korreliert mit mehreren negativen psychosozialen Auswirkungen, darunter ein höheres Ausmaß an Stress, Depressions- und Angstsymptomen sowie eine geringere Lebensqualität.
In der Humanmedizin führt die Betreuung von Menschen mit Amputationen neben erhöhter psychologischer und finanzieller Belastung auch zu erhöhtem physischen und psychischen Stress bei den betreuenden Familienmitgliedern. In der Veterinärmedizin wurde dieses sogenannte Caregiver Burden bisher nur bei PatientenbesitzerInnen von Kleintieren mit chronischen oder malignen onkologischen Erkrankungen untersucht.
In der Humanmedizin wurde Caregiver Burden bereits bei unterschiedlichsten Erkrankungen detailliert untersucht und ist mit erhöhter psychologischer Belastung, wie Angst und Depression verbunden.

So helfen Sie uns:
Unten angeführt finden Sie die Links und QR-Codes für eine Umfrage, welche ich Sie bitte vollständig auszufüllen. Es sind zwei unterschiedliche QR-Codes sowie Links angeführt, bitte wählen Sie den für Sie zutreffenden aus. Das Ganze findet anonymisiert statt, sprich Sie müssen weder Ihren Namen noch z.B. Ihre Adresse angeben.

BesitzerInnen von Hunden mit Amputationen:
https://www.scientific-surveys.uni-muenchen.de/evasys/online.php?p=Amputation

BesitzerInnen von gesunden Hunden:
https://www.scientific-surveys.uni-muenchen.de/evasys/online.php?p=GesundeHunde

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht und bedanken uns für Ihre Mithilfe!


Kontakt:
Ansprechpartnerin: Tierärztin und Doktorandin Janine Pryjmak; E-Mail: janine.pryjmak@campus.lmu.de
Studienleitung: Prof. Dr. Susanne Lauer; Kleintierklinik der LMU München, Diplomate of the European College of Veterinary Surgeons (Small animal surgery), DACVS, DACVSMR, DECVSMR, Zusatzbezeichnung Physikalische Therapie & Rehabilitationsmedizin, C.C.R.P.


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